Am 25.9.2019 wurde der rund 23km lange Vitalradweg als Verbindung zwischen den Gemeinden des südöstlichen Mittelgebirges eröffnet (Bericht Tiroler Tageszeitung). Aus der Beschreibung: „Er wird einerseits als landschaftlich reizvoller Freizeitweg für Touristen, Tagesgäste und Einheimische genutzt. Andererseits soll es attraktiver werden, Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und so den Individual-Autoverkehr zu reduzieren.“
Bereits seit dem Frühjahr 2019 sind die entsprechenden Beschilderungen angebracht. Der Vitalradweg ist dabei mit einem entsprechenden Logo hervorgehoben:
Für den Unterausschuss Igls ist jedoch die nach wie vor fehlende Radweganbindung des südöstlichen Mittelgebirges an die Landeshauptstadt Innsbruck der größte Hemmschuh zur Attraktivierung der umweltfreundlichen wie auch gesunden Fortbewegungsart. Die internationale Radroute München – Verona verläuft nach wie vor über die steile, schmale und viel befahrene Igler Straße. Gefährliche Überholmanöver in unübersichtlichen Kurven sind dabei ebenso an der Tagesordnung wie viel zu geringe Seitenabstände und Kolonnenbildung hinter schiebenden und gestressten Radfahrern.
Seit Jahren wird die Planung wie eine heiße Kartoffel zwischen den verantwortlichen Stellen bei Stadt Innsbruck und Land Tirol ohne konkrete Zuständigkeit jongliert. Nach letzten Informationen soll nun die Verantwortung wieder das Land Tirol übernommen haben, es fehlt jedoch nach wie vor ein genehmigungsreifes und damit auch finanziertes Projekt.