Der Innsbrucker Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 25.4.2019 mit den Stimmen von Grünen, FI, ÖVP, SPÖ, Neos sowie 2 FPÖ-Mandataren die Abschaffung der Stadtteilausschüsse mit Beginn der nächsten Legislaturperiode. Vorbehaltlich des erforderlichen Beschlusses durch den Tiroler Landtag ist damit der Stadtteil- und Unterausschuss Igls spätestens ab 2024 Geschichte.
Die Grünen, Klubobfrau Renate Krammer-Stark (Quelle):
Mit unserem Vorschlag der Abschaffung der Stadtteilausschüsse sollen bisher hochschwellige und damit sehr exklusive Beteiligungsmodelle durch vielfältigere und bürger*innenfreundlichere Formate ersetzt werden.
FPÖ, Rudolf Federspiel (Quelle):
Der Stadtteilausschuss hat vieles entgegen den Interessen der FPÖ beschlossen. Die Patscherkofelbahn wäre noch in Igls, hätte sich der Ausschuss entsprechend interessiert. Das hat er nicht.
Für Innsbruck, Lucas Krackl (Quelle):
Das ausgearbeitete neue Stadtrecht beinhaltet viele Neuerungen, die den Gemeinderat aufwerten und den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt bessere Möglichkeiten in der Mitgestaltung eröffnen. Das neue Stadtrecht schafft die Möglichkeit des direkt demokratischen Mitwirkens und die Hürden für Bürgerinnen und Bürger sind bei der Mitwirkung geringer geworden.
ÖVP, Franz X. Gruber (Quelle):
Mit dem neuen Stadtrecht haben wir für die Zusammenarbeit in der Stadt und für die Spielregeln der Stadtpolitik ein modernes und solides Werkzeug entworfen. Es ist ein Mitmach-Stadtrecht, dass alle Bürgerinnen und Bürger zur direkten Teilnahme an der Gestaltung unserer Stadt einlädt.