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F.X. Gruber: „Zukunftskonzept für Igler Dorfzentrum nötig“ (TT)

VP-Stadtrat Gruber will im Patscherkofelbeirat eine Diskussion anstoßen, wie es mit alter Talstation und Dorfkern weitergehen soll.

Der „Kofel“ bleibt ein heißes Thema: Nach der Entscheidung für den Bau einer neuen Einseilumlaufbahn ab der Igler Römerstraße rückt nun die künftige Nutzung des Areals rund um die alte Talstation in den Fokus. Foto: Rottensteiner, TT

Innsbruck – Bei der heutigen Sitzung des Patscherkofelbeirates II zur Weiterentwicklung des Innsbrucker Hausberges will VP-Stadtrat Franz X. Gruber eine Diskussion anstoßen, bei der „Zukunftspotenziale für das Zentrum von Igls und die alte Talstation Igls“ in den Fokus gerückt werden sollen. Verschiedene Varianten, wie es mit dem Areal der Talstation und dem Igler Ortskern insgesamt weitergehen könnte, sollten geprüft werden, fordert Gruber.

„Der Volkspartei war es primär wichtig, den Sommer- und Winterbetrieb zu sichern“, erklärt Gruber, daher habe man sich ja auch für die Übernahme des Patscherkofels durch die Stadt eingesetzt. Als nächsten Schritt brauche es nun „ein tragfähiges Zukunftskonzept“ für eine Attraktivierung der alten Talstation und deren Umfeld. Vorstellbar wären „Sportanlagen, eine Kultureinrichtung, öffentliche Räume, hochwertige Spielplätze oder Ähnliches“, präzisiert Gruber. Es gehe letztlich aber um die infrastrukturelle „Gesamtentwicklung im Stadtteil Igls“. Bei den Diskussionen mit den Menschen vor Ort habe sich jedenfalls speziell die Igler Bevölkerung „sehr aktiv eingebracht“.

Dies unterstreicht auch Für-Innsbruck-Klubobmann GR Lucas Krackl: Bürger aus der ganzen Stadt hätten zahlreiche Ideen für die Zukunft von Igls an die Mandatare herangetragen. „Unser Hausberg bewegt offensichtlich die Menschen.“ Grubers Forderung nach einer Variantenprüfung für den Ortskern wird von Für Innsbruck „ausdrücklich begrüßt“. Zunächst habe es einer „zügigen Entscheidung für den Neubau der Bahn ab der Römerstraße“ bedurft, um Sommer- und Winterbetrieb dauerhaft zu sichern, so Krackl. Nun gelte es die alte Talstation und den Dorfkern „gemeinsam zu entwickeln“. Ob das im Bereich Talstation „ein Vereinsheim, eine überregionale Kultureinrichtung, eine moderne Sportanlage oder eine andere Einrichtung ist, wird sich dann weisen“.

In seiner Sitzung am Mittwoch wird der Stadtsenat zudem beschließen, dass sich die Stadt Innsbruck an einer neuen, breit aufgestellten „Steuerungsgruppe für den Entwicklungsprozess rund um den Patscherkofel“ beteiligen wird. BM Christine Oppitz-Plörer (FI) und Stadtrat Gerhard Fritz (Grüne) werden die Stadt dort vertreten. In der Kerngruppe werden auch Tourismusverbands-Obmann Karl Gostner, Klaus Defner als Vertreter der Stadtteile Igls und Vill sowie Repräsentanten der Patscherkofelbahnen und des Planungsverbandes sitzen. (TT, md)

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