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Neubau „Kofel“-Bahn: In Igls herrscht Skepsis

Diskussionen um „Kofel“ reißen nicht ab. Kritiker sehen in doppelter Ausschreibung eine Alibi-Aktion.

Stephan Gstraunthaler, Stadtblatt

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Bgm. Christine Oppitz-Plörer mit den neuen Verantwortlichen der Bahn.
Die Igler glauben, sie wollen die „Römerstraßen-Variante“.
Foto: Gstraunthaler

In zwei Varianten soll der Neubau der Patscherkofel-bahn ausgeschrieben werden. Einmal – wie von den Iglern gefordert-mit einer Talstation in direkter Nähe zu jener der jetzigen Pendelbahn. Die zweite Variante, welche die Stadt bislang favorisierte, sieht eine Talstation an der Römerstraße vor. Gegen diese Option wehren sich aber die Igler – allen voran der Stadtteilausschuss. Das STADTBLATT hat berichtet.

GR Rudi Federspiel (FPÖ) sieht in dieser doppelten Ausschreibung jedoch kein Entgegenkommen der Stadt, sondern vielmehr eine „Alibi-Aktion“. „Die Regierung will die Gründe hinter der Talstation für den Wohnbau. Diese Ausschreibung hat nur den Zweck, nachher Zahlenmaterial vorlegen zu können, mit dem diese Variante als zu teuer abgestempelt und schubladisiert werden kann“, ist sich Federspiel sicher.