Innsbruck, Igls – Das neue Innsbrucker Stadtrecht macht‘s möglich. Dass nämlich künftig die Bildung eines Stadtteilausschusses per Gesetz verankert wird und nicht wie bisher auf das Wohlwollen des jeweiligen Gemeinderates angewiesen ist. Doch wie so oft hat auch diese Reform ihren Haken. Für den Igler Stadtteilausschuss heißt das: Man muss wieder ganz von vorne beginnen – der etablierte Ausschuss muss von Grunde auf neu gebildet werden.
Wie berichtet, haben die Igler die erste Hürde (15 Prozent der Stimmen der Igler Wahlberechtigten) genommen. Nun steht die zweite an. Hier gilt es, 50 % der Wahlberechtigten (rund 800 Personen) zur Unterschrift zu bewegen. Die vierwöchige Frist startet heute. Möglichkeit zur Eintragung in die Unterschriftenliste gibt es von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr im Igler Bürgerbüro. Donnerstags ist sogar bis 20 Uhr geöffnet. Den Wunsch der Igler, so Klaus Defner, auch im Rathaus zu sammeln, erfüllte die Stadt nicht. Wichtig: Lichtbildausweis nicht vergessen. (mami)
Tiroler Tageszeitung, Printausgabe vom Mo, 16.01.2012