Liebe Iglerinnen und Igler!
Ende Oktober hat der Innsbrucker Gemeinderat die Variante der Patscherkofelbahn neu beschlossen, die keine direkte seilbahntechnische Anbindung bis in den Siedlungsraum von Igls hat. Wir konnten also mit unserer in allen Gremien immer wieder eingebrachten Forderung dieser direkten seilbahntechnischen Anbindung von Igls nicht durchdringen.
Natürlich bin ich, sind wir, darüber sehr enttäuscht. Enttäuscht vor allem deshalb, da gefällte Beschlüsse z.B. über die Variantenuntersuchung der Anbindung von Igls nicht inhaltlich und wirtschaftlich seriös gegenübergestellt wurden. Enttäuscht auch darüber, dass politische Gruppierungen innerhalb von einer Woche bis zu dreimal ihre Position ändern – von Unterstützung für unsere Position für eine seilbahntechnische Anbindung, dem Erhalt des Status Quo bis zur Unterstützung des jetzt gefassten Gemeinderatsbeschlusses und das nach einem langen Meinungsbildungsprozesses. Enttäuscht aber auch von der Nichteinhaltung einer getroffenen Abstimmung mit dem Grundeigentümer, die vielleicht entscheidend sein hätte können.
Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie, daher sind demokratisch getroffene Beschlüsse zu respektieren.
Bei der Weiterentwicklung dieser Beschlüsse gibt es sehr viel Gestaltungs- und Anpassungspotential in das wir uns kreativ einbringen wollen und müssen. Vor allem in schon lange vom Unterausschuss Stadtteilvertretung Igls eingebrachte und konzipierte Projekte, wie Sportbereich Zimmerwiese, Vorplatzgestaltung Patscherkofeltalstation, Jugendbereich Box neu usw., die jetzt endlich umgesetzt werden sollen.
In unserer Jännersitzung werden wir, wie angekündigt, aus unserem Kreis einen Vorschlag für einen neue Vorsitzende bzw. Vorsitzenden wählen und diesen Vorschlag mit der Bitte um entsprechende Einsetzung an die Frau Bürgermeisterin übergeben. Damit findet diese kurze aber sehr intensive interimistische Phase den korrekten Abschluss.
DI Johannes Wiesflecker