Liebe Iglerinnen und Igler.
Über zwei gut besuchte Veranstaltungen im Congress Igls wurden zwei wichtige und sehr unterschiedliche laufende Prozesse für eine breite Öffentlichkeit sichtbar.
Der Prozess „Rund um Patscherkofel und Glungezer“ und die Initiative „Solitarität Igls“ zur Flüchtlingsunterbringung.
Die beiden Themen, so nebeneinander stehend, treffen sehr genau unsere derzeitige Gesellschaftssituation.
In der westlichen Welt werden wir wohl alle aus unserer „Couchzone“, der vielen von steigendem Wohlstand geprägten Jahrzehnten, etwas heraus gerüttelt. Der unvermeidliche „Potentialausgleich“ zwischen Nord und Süd, dem wir uns in den nächsten Jahrzehnten stellen werden müssen.
In Igls hat dieses Thema proaktiv eine Gruppe aufgegriffen, um diese Herausforderung solidarisch zu gestalten und nicht im Florianiprinzip schimpfend abzuwarten und dann von den Ereignissen überrascht zu werden.
Der Umgang mit dem Thema im Stadtteil und die vielen aktiven Rückmeldungen zeugen von einer hohen sozialen Verantwortung der Iglerinnen und Igler und machen richtiggehend stolz auf unseren Stadtteil.
Der Zukunftsprozess „Rund um Patscherkofel und Glungezer“ ist im Gegensatz dazu ein wichtiges Zukunftsthema für Igls und die Region. Positionierung und die Wahrnehmung dieser Positionierung schafft Identität. Sehr viele Ideen aus der Bevölkerung werden derzeit in Arbeitskreisen vertieft und konzentriert. Damit werden diese aus der Bevölkerung kommenden Potentiale für die Bevölkerung und Besucher der Region sichtbar bzw. erlebbar.
