Wir sollten es in der aktuellen Situation als Verpflichtung der Igler Bevölkerung ansehen nicht verlegen wegzuschauen, sondern einen angemessenen Beitrag zur Unterbringung von Geflüchteten zu leisten. Die von der Plattform für Flüchtlinge vorgeschlagene Anzahl von 30 bis 40 Flüchtlingen für Igls entspricht den Vorgaben des Landes, daher unser uneingeschränktes JA zu dieser Initiative.
Mit diesem JA können wir den städtischen Politikern auch zeigen, dass wir Igls nicht als einen Ort von sich ab- und ausgrenzenden wohlhabenden Bürgern sehen, wie uns das ja mehrfach unterstellt wurde. Dieses JA umfasst auch unsere Bereitschaft, die hier untergebrachten Familien und Einzelpersonen mit aller Kraft zu integrieren. Integration beginnt für den Asylwerber mit dem Erlernen unserer Sprache aber auch dem vertraut Machen mit unseren Gebräuchen, Erwartungen, Sitten aber auch unseren Ängsten.
An uns stellt Integration die Anforderung zu akzeptieren, dass diese Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis mit uns fremden Gebräuchen und Sitten kommen. Es wird auch unsere Aufgabe sein, die sicher vorhandenen hohen Erwartungen, die diese Menschen nach Österreich brachten zu relativieren und die Herausforderungen aufzuzeigen, damit sich diese Erwartungen erfüllen.