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SPÖ Innsbruck sieht Potential für hunderte Wohnungen im ‚Wohnpark Igls‘

Raumordnungskonzept muss auf hohen Wohnbedarf eingehen, Gemeinderatsantrag für geförderten Wohnbau

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Angela Eberl, Sophia Reisecker und Marie-Luise Pokorny-Reitter; Foto SPOE

Die Kosten fürs Wohnen sind hoch und im Verhältnis zum Einkommen werden sie immer höher. In Zahlen bedeutet das, dass Menschen mit geringem Einkommen bereits 40% fürs Wohnen ausgeben müssen, wie der aktuelle Sozialbericht zeigt.

In Tirol und insbesondere in der Landeshauptstadt Innsbruck ist die Situation besonders prekär. Die Lebenshaltungskosten sind hoch, die Löhne niedrig. Der Zuzug in die Städte steigt stetig an, als Universitätsstadt drängen zudem viele Studierende auf den Innsbrucker Wohnungsmarkt.
Die Liste der WohnungswerberInnen ist lang. Aktuell suchen mehr als 2400 Menschen in Innsbruck eine Stadtwohnung.

Die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes müssen wir nutzen und uns für die Zukunft rüsten. Eine mutige und zukunftsorientierte Widmungspolitik ist essentiell für die Entwicklung unserer Stadt“, fordern die SPÖ-Gemeinderätinnen Sophia Reisecker, Marie-Luise Pokorny-Reitter und Angela Eberl weitblickende Entscheidungen. In Innsbruck ist in den kommenden Jahren mit stark wachsenden Bevölkerungszahlen zu rechnen. Ein größeres Gebiet für Wohnbau und mehr geförderte Wohnungen sind daher ein Gebot der Stunde.

Reisecker, stv. Klubobfrau der SPÖ in Innsbruck, wird daher bei der morgigen Gemeinderatssitzung in Innsbruck einen entsprechenden Antrag einbringen.

„Im Bereich der derzeitigen Talstation Patscherkofel stehen rund 35.000 m” Grund im Eigentum der Stadt und der IVB zur Verfügung, die als Bauland-Wohngebiet ausgewiesen werden sollen. Zumindest drei Viertel davon sollen als Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau gewidmet werden“, erläutert Reisecker.

„Selbst bei relativ geringer Baudichte bedeutet das ein Potential von 200 bis 300 Wohnungen“, ergänzt Wohnungssprecherin Pokorny-Reitter. Sollten die Privatgrundstücke östlich bzw. südlich des Heiligwasserweges ebenfalls in Bauland umgewidmet werden, so ist die Hälfte für den geförderten Wohnbau vorzusehen“, fordern die SPÖ-Politikerinnen außerdem. Dabei handelt es sich nochmals um eine Fläche von rund 36.000 m”.

„Der Bedarf an gefördertem Wohnbau ist groß wie nie. Durch die Auflassung der Talstation würde sich ein gewaltiger Spielraum eröffnen, der im Sinne aller Innsbruckerinnen und Innsbrucker genutzt werden muss“, so Eberl, die für die SPÖ Mitglied im Patscherkofel-Beirat der Stadt ist.

Potential für hunderte Wohnungen und ein österreichweites Vorzeigeprojekt sehen die SPÖ-Politikerinnen in ihrem Konzept zu einem ‚Wohnpark Igls‘. „Eine solche Gelegenheit kommt nicht so schnell wieder. Packen wir sie beim Schopf, stellen wir uns der Herausforderung und tragen wir den Entwicklungen in unserer Stadt umsichtig und nachhaltig Rechnung“, so die Gemeinderätinnen abschließend.

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