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Ein Sturm von Ideen (Stadtblatt)

Sternenweg, Gipfelbahn, Downhillstrecke und vieles mehr wünschen sich Igler für ihren Hausberg.

Ein-Sturm-von-Ideen

Pinnten alle Ideen an die Themenwände: Martina Paulmichl und Franceska Kozubowski von der Stadtteilvertretung
Foto: Kretzschmar

Von Verena Kretzschmar

Während draußen der Föhn um den Patscherko- fel tobte, rauchten am vergangenen Mittwoch im vollen Congresspark Igls die Köpfe. „Die Rückmeldung bei der Ideensammlung für die Nutzung des Patscherkofels war beachtlich“, freute sich der Vorsitzende der Igler Stadtteilvertretung, Klaus Defner, über den Ansturm.

Die Ideen reichten von neuen Ticketsystemen, besseren Parkmöglichkeiten, Panoramabahnen, Sunset-Grillen, Chill-out- und Studierzonen, Zirbenkugelbahnen, eine Plattform mit Windschutz, Sonnenuntergangsfahrten, Land-Art-Möglichkeiten, einen Sternenweg mit Fernrohren bis hin zu LaufApp-Kooperationen. Der Berg wurde dabei zum Klimaforschungs-,Wissenschafts-, Wellness-, Heil-, Familien- und Ruheberg ernannt, der nicht als Konkurrenz zur Nordkette gelten soll.

Rodeln statt Restaurant

Beifall gab es für den Vorschlag, das Panoramarestaurant abzureißen. Eindeutig war auch der Wunsch nach Rad- und Rodel- möglichkeiten. Bisher wurden Räder und Rodeln ja nicht mit den Bahnen transportiert. Hier sieht auch Klaus Defner viel Potenzial schlummern: „Diese Zielgruppe wurde bis jetzt einfach ignoriert. Natürlich gilt es aber, mit Agrargemeinschaften, Jägern und Förstern faire Verhandlungen zu führen und Rad- bzw. Downhillstrecken sowie Rodelwege zu kanalisieren, um keine Nutzungskonflikte hervorzurufen.“

Standortfrage polarisiert

Heißes Thema war hingegen die Standortfrage der Talstati- on bei einer eventuellen Neuerrichtung der Pendelbahn. Klaus Defner dazu: „Diese Frage sollte erst diskutiert werden, wenn klar ist, wie der Berg gestaltet wird.“
Kurios waren Ideen wie die Um- wandlung des Klimahauses zu einem Youth Hostel oder eine windbetriebene Schlittenbahn zum Gipfel. Ein gesammeltes Ideenpaket wird bei der Sitzung der Stadtteilvertretung am 25. Juni vorgestellt.

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