Zukunft der Talstation Thema bei öffentlicher Sitzung des Stadtteilausschusses
Für die Neugestaltung der Patscherkofelbahn-Talstation in Igls beginnt ein BürgerInnenbeteiligungsprozess. Den Grundstein legte der Stadtsenat in einer Sitzung im heurigen Juli, in der sich die Regierungsmitglieder mit dem BürgerInnenbeteiligungs- und dem Stadtteilausschuss sowie VertreterInnen der Agrargemeinschaft auf einen Ablauf einigten. Am kommenden Freitag, 28. Oktober, fällt nun im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Stadtteilausschusses der Startschuss. Ab 19:30 Uhr sind Interessierte zu einem Bürgerforum über die Nachnutzung der Talstation in den Congresspark Igls eingeladen.
Konzept bis Sommer 2017
„Nach den erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprozessen in Anpruggen, Mühlau Vill oder beispielsweise Hötting-West sehen wir, dass diese Form der Beteiligung Früchte trägt. Deswegen setzen wir nun auch in Igls auf die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit der Bevölkerung kann nun im Zuge der Patscherkofel-Neugestaltung neue Infrastruktur für den Stadtteil entstehen“, erläutert Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Ziele des BürgerInnenbeteiligungsprozesses sind, einen Konsens in Bezug auf die Weiterentwicklung der Talstation und deren Umgebung zu entwerfen sowie bis zum Sommer 2017 ein konkretes Konzept vorliegen zu haben. Diese Grundlagen bilden den Rahmen für ein städteplanerisches Konzept zu Nachnutzung. Als Prozessbegleiter fungieren Georg Mahnke (co:retis – projektpartner für nachhaltige Entwicklung) und MCD Ulrike Amann (Raum für Gemeinwesen.Entwicklung), die bereits beim BürgerInnenbeteiligungsprozess „Mühlau2020“ an einer Stadtteilentwicklung mitgearbeitet haben.
Erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung
Der erste Beteiligungsprozess der Stadt Innsbruck fand in Anpruggen statt und wurde im November 2014 von den Prozessbegleitern an die Ressortverantwortlichen und die zuständigen Fachabteilungen übergeben. Seither arbeiten BewohnerInnen mit der Stadtverwaltung und PolitikerInnen laufend an der Entwicklung und können sich über sichtbare Ergebnisse freuen. Auch in den Stadtteilen Hötting West, Mühlau und Vill wurden die BewohnerInnen unter anderem aktiv in den Leitbildprozess eingebunden. Die BürgerInnenbeteiligung ist eine Vereinbarung der Innsbrucker Stadtregierung im Regierungsübereinkommen 2012 bis 2018. (SAKU)
Orginalbeitrag auf ibkinfo.at