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Die Talstation muss in Igls bleiben (TT)
Leserbrief auf den Artikel in der TT vom 16. Mai 2014
Der Wunsch aus den Umlandgemeinden im Mittelgebirge, die Talstation der Pendelbahn an die Römerstraße zu verlegen, ist aus deren Sicht nachzuvollziehen. Für Patsch, Lans und Sistrans wäre die Bahn damit näher und mit dem Auto schneller zu erreichen. Aber muss bei der Pendelbahn der gleiche Fehler wie bei den Nahversorgungsbetrieben gemacht werden? Auch dort wurden die Geschäfte aus dem Siedlungsgebiet auf die grüne Wiese verlegt. Für Autofahrer ideal, aber die Ortskerne leiden darunter.
Auch eine Talstation an der Römerstraße käme den Autofahrern entgegen, wäre für den Wirtschaftsstandort Igls aber ein Rückschlag. Und für all jene, die heute zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Talstation gelangen, ein große Hürde. Durch den neuen Takt der Linie J ist die heutige Talstation aus dem Stadtgebiet schnell und bequem erreichbar. Der Umweg zum Standort Römerstraße durch das enge Dorfzentrum von Lans wäre aber deutlich länger. Müssen die gleichen Fehler wie bei der Nahversorgung bei der Naherholung wiederholt werden?
Klaus Defner
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