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© TT/Böhm

TT: Igler Stadtteilausschuss macht für Kofel-Erhalt mobil

Die Zukunft des Patscherkofels könne nur in einem Ski-Vollbetrieb liegen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Ideen für Attraktivierung zu sammeln.
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Es bedarf mehr als nur des Erhalts der Pendelbahn – das ist die Meinung vieler Fraktionen.

Von Manfred Mitterwachauer

Innsbruck, Igls – In vollem Umfang und nicht anders. Klaus Defner, Vorsitzender des Stadtteilunterausschusses, lässt keinen Zweifel daran, wofür offenbar ganz Igls kämpfen will: „Wir sind für den Erhalt des winterlichen Skiangebots.“ Die Idee der Grünen, lediglich die Pendelbahn zu erhalten und den Rest der Liftanlagen abzubauen – die TT berichtete –, habe in Igls viele aufgeschreckt. Dies habe sich auch am Montag anlässlich einer Diskussion über die Zukunft des Innsbrucker Hausbergs im Rahmen einer ÖVP-Ortsgruppenversammlung gezeigt, sagt Defner. Die Angst davor, dass die Anlagen nicht weiterbetrieben werden könnten, gehe im Ort um. Defner, obwohl parteifrei, war zu dieser Sitzung eingeladen. Auch, weil er als offizieller Vertreter der Igler im eigens von BM Christine Oppitz-Plörer ins Leben gerufenen Patscherkofelbahnen-Beirat sitzt. Dort soll in wenigen Wochen das konkrete Übernahmeangebot von den bisherigen Betreibern, der Familie Schröcksnadel, diskutiert werden.

Für den Vollbetrieb sprächen mehrere Gründe, sagt Defner: die Stadtnähe, die gute Erreichbarkeit mit Öffis, die Familienfreundlichkeit und nicht zuletzt die große Bedeutung für die lokalen Wirtschaftsbetriebe. „Der Kofel ist für uns wichtig. Die Stadt muss dafür sorgen, dass er über 2016 hinaus weiterbetrieben wird“, und zwar Sommer wie Winter, wie Defner festhält.

Dass es eine zusätzliche Attraktivierung benötige, ist Defner klar. Deshalb hat man auch die Igler Bevölkerung diese Woche per Postwurf dazu aufgerufen, Vorschläge beim Ausschuss einzubringen: „Wir suchen Ideen.“ Nachsatz: „Und es sind auch schon viele eingegangen.“

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