Stellungnahme des Unterausschuss Igls
Seit Jahren gilt der Parkplatz im Herzen von Igls als stille Bebauungsreserve der Stadt. Dass dieser Platz eines Tages verwertet wird, wurde von Seiten der jeweiligen Stadtregierung stets betont und bestätigt.
Anliegen des UA ist und war es von Beginn an, dass es hier zu einer halbwegs erträglichen Bebauung kommt. Deshalb haben wir uns bemüht, stets in alle Entwicklungsprozesse eingebunden zu werden. Mühsam und intensiv war es, einen Konsens zwischen der maximal möglichen Verbauung verbunden mit einer wirtschaftlichen Nutzung einerseits und den Igler Interessen andererseits zu finden. Wir haben unsere Interessen bei der IIG deponiert und Teile davon sind in das Raumprogramm und die Rahmenbedingungen eingegangen.
Dass ein Siegerprojekt nicht immer totale Zustimmung finden wird, ist klar. So hat eine zwölf köpfige Jury aus Experten sich einstimmig für ein Projekt entschieden, das den Ausschreibungskriterien am besten entspricht. Allerdings überschreitet dieses mit seinen sechs Ge- schossen bei weitem die Schmerzgrenze eines Großteils der Igler Bevölkerung. Wichtig für unsere weitere Vorgehensweise ist das Beharren auf einer zweiten Tiefgaragenebene und das Ansprechen der Möglichkeit, das Projekt in der Gesamthöhe zu reduzieren.
Bereits in der Wettbewerbsausschreibung hat die Stadtteilvertretung (und auch der Gestaltungsbeirat) einen respektvollen Auftritt gegenüber den bestehenden dörflichen Strukturen und Maßstäblichkeiten gefordert. Auch die Stadtplanung bezeichnete es als große Herausforderung, die relativ große neue Baumasse behutsam und qualitätvoll in die Strukur des überwiegend kleinvolumigen Umge- bungsbestandes zu integrieren. Dies ist auch unser Anliegen, das wir gegenüber der IIG weiter vertreten werden.