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Vorarlberger gestalten neue Kofel-Stationen, TT

Das Architekturbüro Innauer-Matt trug mehrheitlich den Sieg im Patscherkofelbahnen-Wettbewerb davon.

Von Manfred Mitterwachauer

Innsbruck – „Es ist ein gutes und stimmiges Projekt.“ Mit diesen Worten verkündete gestern Nachmittag Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) dem Gemeinderat – sozusagen aus erster Hand – das Ergebnis des kurz zuvor abgeschlossenen Architekturwettbewerbs zum Neubau der Patscherkofelbahnen-Stationen. Laut Oppitz-Plörer hat sich das Vorarlberger Architekturbüro Innauer-Matt (Bezau) am Ende durchsetzen können.

Für den geladenen Wettbewerb wurden 16 Projekte eingereicht. Dabei seien der Jury von den Architekten spannende, wenngleich durchaus differierende Ansätze geboten worden, hieß es gestern am Rande der Gemeinderatssitzung. Mit dem Siegerprojekt der Vorarlberger zeigte sich Oppitz-Plörer gestern aber „sehr zufrieden“.

Die gestalterische Idee von Innauer-Matt sei von der Jury mehrheitlich auf den ersten Platz gereiht worden, hieß es. Die Plätze zwei und drei wurden indes einstimmig gekürt. Die von der Jury ausgesprochenen Empfehlungen zur Überarbeitung des Siegerentwurfs sollen sich im Rahmen halten. Neugierige müssen aber noch bis zum 29. März auf erste Visualisierungen warten. Erst nach Ostern sollen Bilder der Stationen der neuen Einseil­umlaufbahn (EUB) auf den Innsbrucker Hausberg der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Dann sollen alle Entwürfe für drei Tage in den Ursulinensälen zu besichtigen sein.

Wie berichtet, soll die EUB die alte Pendelbahn ersetzen. Geplant ist die Talstation an der Römerstraße. Auf der neuen Trasse zur künftigen Bergstation ist auch eine Mittelstation eingeplant.

Der Innsbrucker Gemeinderat beschloss indes gestern – nach intensiver Debatte – das Forderungspaket der Igler Agrar. In zentralen Teilen stimmten SPÖ, FPÖ, Liste Federspiel und Inn-Pirat dagegen. Das Paket muss von der Agrar-Vollversammlung Ende März bestätigt werden. Es ist Grundvoraussetzung für die Grundüberlassungen.

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