Von Georg Mahnke /coretis
Im Juni 2016 begann in Igls ein BürgerInnenbeteiligungsprozess zur Nachnutzung der Patscherkofelbahn-Talstation. Am 2. März 2017 wurden erste konkrete Ideen und Vorschläge präsentiert. In Form eines BürgerInnen-Cafe´s konnte sich die Igler Bevölkerung ein Bild über den Zwischenstand machen und eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Vertreter der Projektgruppe, welche seit November 2016 intensiv an der Konzepterstellung arbeitet und aus VereinsvertreterInnen, Mitgliedern des Stadtteilausschusses und aktiven BürgerInnen besteht, erläuterten ihre Ideen, welche die Talstation zu einem Zentrum für alle Generationen, für Sport, Kultur und Soziales machen soll.
Prozessablauf und Möglichkeiten der Beteiligung
Der Beteiligungsprozess ist auf die Dauer von einem Jahr angelegt. Ziel ist es, dass bis Ende Mai 2017 ein Nachnutzungskonzept für die Talstation vorliegt. Dieses wird dann dem Innsbrucker Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt und dient als Grundlage für Detailplanungen und Wettbewerbe.
Im Ablauf dieses Jahres sind unterschiedliche Beteiligungsformate vorgesehen. Bürgerbeteiligung beginnt mit Information, um dies zu gewährleisten werden alle Protokoll und Dokumente auf der Webseite igls.org veröffentlich. Um möglichst allen Iglerinnen und Iglern die Möglichkeit zu geben sich aktiv in den Prozess einzubringen sind öffentliche Veranstaltungen, wie zuletzt das BürgerInnencafe, geplant. Diese Veranstaltungen finden abends statt und bieten die Möglichkeit sich mit Ideen und Anregungen in die Konzepterstellung einzubringen. Für all jene, die sich mehr Zeit nehmen wollen und intensiv mitarbeiten möchten haben wir eine Projektgruppe installiert. Diese konkretisiert die Ergebnisse der öffentlichen Veranstaltungen und erarbeitet das Zukunftskonzept. Jeder der mitarbeiten möchte, kann sich über die igls.org melden.
Zwischenergebnis: Begegnungszentrum für einen lebendigen Stadtteil
Im Zentrum der vorliegenden Zwischenergebnisse steht die Vision, aus der Talstation einen Ort der Begegung und des Austausches zu machen. Er soll allen Iglerinnen und Iglern offen stehen und soziale, kulturelle und sportliche Impulse aussenden. Die Talstation soll auch ein Ort der Vereine sein, die ihn gemeinsam nutzen.
Ausstellungen, Vorträge, Kunstprojekte, Bildungsveranstaltungen, Kurse uvm. soll in der Talstation stattfinden. Igerinnen und Igler sollen die Möglichkeit haben die Räume für ihre Ideen und Projekte zu nutzen.
Teilnahme am Prozess
Jede und Jeder ist aufgerufen und eingeladen sich über den Prozess zu informieren und auch aktiv zu beteiligen. Je mehr Iglerinnen und Igler sich für die Zukunft der Talstation interessieren und mithelfen ein Zukunftskonzept zu erarbeiten, desto tragfähiger ist es.